Unser Therapieschwerpunkt, die (kognitive) Verhaltenstherapie, gehört zu den wissenschaftlich anerkannten Richtlinienverfahren („Richtlinienpsychotherapie“). Sie fußt auf den wissenschaftlich fundierten Annahmen, dass die meisten unserer Verhaltensweisen (Denken, Handeln, Fühlen) erlernt sind und dass wir unser ganzes Leben lang dazulernen können („Neuronale Plastizität“).
Wir alle besitzen hilfreiche Verhaltensmuster und solche, die zu bestimmten Zeitpunkten einmal hilfreich, vielleicht sogar notwendig waren, es jetzt aber nicht mehr sind. Gerade in schwierigen Lebensphasen können uns unsere nicht so hilfreichen Verhaltensmuster zusätzlich beeinträchtigen und zu psychischem Leid führen. In einer verhaltenstherapeutisch ausgelegten Psychotherapie geht es darum, sich selbst und seine Verhaltensmuster besser kennenzulernen.
Dazu schauen wir gemeinsam auf aktuelle Situationen in Ihrem Leben und – zum besseren Verstehen der Herkunft – natürlich auch in Ihre Biografie. Im Verlauf der Therapie sollen Sie lernen, Ihre hilfreichen Verhaltensmuster als Ressourcen zu nutzen, Ihre hinderlichen Verhaltensmuster zu verändern und neue, hilfreichere Denk- und Verhaltensmuster zu entwickeln. Grundlegendes Ziel der Therapie ist für uns immer die Förderung von Selbstwirksamkeit und die Hilfe zur Selbsthilfe. Wir wollen uns entbehrlich machen.
Wichtig in der Zusammenarbeit mit Ihnen ist uns dabei ein hohes Maß an Transparenz und die gemeinsame Augenhöhe. Wir geben keine Ziele vor, sondern wollen Sie dabei unterstützen, Ihr Leben nach Ihren eigenen Vorstellungen selbstbestimmt und erfüllt leben zu können.